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15.04.2017

15. April 2017 (Teil1)


 

Ob wir die Schule demnächst erweitern können oder nicht, hängt einzig und allein nur mehr (wie so vieles im Leben) vom Geld ab. Alles andere habe ich schon erledigen bzw. abklären können:

- Ich weiß, dass sich die ungefähren Kosten unseres Zubauprojekts auf 200 000 € belaufen werden.
- Ich weiß, dass ich diesen Betrag keinesfalls mehr alleine finanzieren kann und will.
- Ich weiß auf Grund mehrerer Telefonate, dass unser Antrag auf Projektförderung nach anfänglicher Ablehnung wegen zu hoher Kosten nun zum zweiten Mal beim Vorstand von „Licht ins Dunkel“ liegt. Unser Film hat doch Eindruck gemacht und ist in Erinnerung geblieben.
- Ich hoffe auf eine positive Entscheidung und ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die wartet und hofft. Wenn wir nicht zubauen, können wir im übernächsten Schuljahr 2018/19 voraussichtlich nur ein einziges Schulkind aufnehmen, mindestens zwei sind jetzt schon vorangemeldet.
- Ich habe für den geplanten Zubau die Bewilligung vom Bundesdenkmalamt erhalten! Auch mit der Gemeinde Rosenburg-Mold konnte nun alles geregelt werden. Ende April gibt es die Bauverhandlung.

Also alles wäre bereit für einen Baustart. Hier ist unser Einreichplan.

Was ist während der letzten Wochen sonst noch passiert?

Ich habe im letzten Blogeintrag vergessen zu erwähnen, dass wir schon Ende Februar das Öffentlichkeitsrecht für dieses Schuljahr erhalten haben. Fein – ist mittlerweile fast schon Routine für uns.

Seit dem Herbst bereiten wir uns mit unseren Schulkindern immer wieder auf die Projekttage 2017 vor. Wie schon erwähnt werden wir nach Apetlon ins Burgenland fahren. Diesmal sind wir auf Selbstversorgerbasis in der Storchenschmiede untergebracht. Da wir bei unseren Programmpunkten immer auswärts essen, müssen wir nur Frühstück und einmal Abendessen für die Kinder zubereiten, das schaffen wir! Unser großes Jahresthema Vögel wird uns auch bei unserer zweitägigen Exkursion ins Naturschutzgebiet Neusiedler See Lange Lacke begleiten. Außerdem werden wir den Störchen in Rust einen Besuch abstatten, das Schloss Esterhazy in Eisenstatt und die Burg Forchtenstein besichtigen. Alle sind schon sehr aufgeregt und freuen sich auf die Projekttage 2017. Nach den Osterferien haben wir nur noch sechs Schultage und dann geht es auch schon los.

Wir unternehmen eine ganztägige Exkursion nach Wien. Am Vormittag besuchen wir eine Vorstellung der Kinderoper „Patchwork“ - eine Produktion der Wiener Staatsoper - und am Nachmittag den Tiergarten Schönbrunn. Diesmal mit dem Schwerpunkt - wie könnte es in diesem Jahr anderes sein – „Vögel“. Wir beobachten Pinguine, Flamingos und die Vögel im Regenwaldhaus und sind enttäuscht, dass wir die Krauskopfpelikane nicht sehen können. Sie sind wegen der Vogelgrippe in großen Partyzelten eingesperrt. Leider ohne Erfolg. Zwei Tage später lesen wir in der Zeitung, dass alle Pelikane getötet werden mussten, da einer mit der Vogelgrippe infiziert war. Auch von der Vogelführung durch einen Mitarbeiter des Zoos sind einige Kinder enttäuscht. Sie haben nichts Neues erfahren – offensichtlich haben wir uns inhaltlich zu gut auf die Exkursion vorbereitet. Alle wissen schon, warum Flamingos ein rosa Gefieder haben, wie Pinguine Eier ausbrüten und ihre Küken großziehen, etc. Aber dafür wartet auf alle die mitmachen wollen eine neue Herausforderung. Eingeteilt in kleine Gruppen und ausgestattet mit einem Lageplan des Zoos dürfen die älteren Kinder den Tiergarten alleine erkunden. Pro Gruppe gibt es einen Gruppenleiter mit Handy, der für seine Leute verantwortlich ist. Bernhard, Marianne und ich begleiten die Gruppen der Kleineren und sind gespannt ob, alle zum vereinbarten Zeitpunkt wieder beim Informationspunkt sein werden. Das Zoogelände ist ja doch sehr weitläufig. Ein Gruppenleiter muss daher am Plan Entfernungen, die Zeit die man daür braucht und die Fitness der Gruppenmitglieder richtig einschätzen können, um pünktlich zu sein. Alle schaffen es, sind rechtzeitig und vor allem vollzählig wieder zurück. Fein, dass wir uns so verlassen können!

Bernhard besucht mit seiner Klasse das muslimisches Gebetshaus in Horn. (Hier ein Artikel darüber in der NÖN.) Nochmals herzlichen Dank an Imam Naeem Mohammad, Ijaz Mahmood und Tahir Navbed für die Gastfreundschaft und die vielen Süßigkeiten!