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Mit dem Schuljahr 2014/15 wird in Mold die Schule im Dialog, die erste private Statutschule im Bezirk Horn, eröffnet.

Pädagogische Konzept

Die Privatschule Schule im Dialog bietet SchülerInnen im Pflichtschulalter in jahrgangsübergreifenden Klassen eine innovative Lernkultur. Dabei werden die individuellen körperlichen, kognitiven und emotionalen Entwicklungsschritte der Schulkinder wahrgenommen. Ihr individuelles Lern- und Arbeitstempo und ihre individuellen Begabungen und Interessen werden berücksichtigt. In diesem respektvollen Lernklima kann jedes einzelne Kind, neben dem Erlernen der grundlegenden Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, auch in ihm angelegte kreative Potentiale und Talente entdecken, zur Entfaltung bringen und persönliche Lern- und Forschungsschwerpunkte setzen.

Lernbegleitung der Schule im Dialog basiert auf Methoden und Erkenntnissen der Montessoripädagogik, der Sensorischen Integrationspädagogik und der modernen Hirn- und Lernforschung. Schule-im-Dialog-Unterrichtsmaterialien runden das pädagogische Angebot ab. Seit einigen Jahren werden z.B. die SiD-Deutschprogramme erfolgreich in Volksschulen verwendet.

Schule im Dialog bedeutet auch enger Kontakt und gute Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern und gegebenenfalls TherapeutInnen der Kinder.

Organisatorisches

Initiatorin und Schulleiterin der Schule im Dialog ist Dipl. Päd. Claudia Gantner.

Schulstandort ist das alte Volksschulgebäude in Mold 83, 3580 Horn. Dieses historische Bauwerk (ehemalige Michaelskirche) wurde 2014 komplett saniert und umgebaut. Es bietet nun auf über 200 m2  einen modernen, wohnlichen Lern-, Kreativ-, Lebens- und Bewegungsraum. Zwanzig Kindern stehen zwei helle, freundliche Klassenräume mit insgesamt 140 m2 zur Verfügung. Neue, auch behindertengerecht ausgestattete Sanitäranlagen inklusive Dusche und eine Schulküche komplettieren die Schulräume.

Der direkt an das Schulgrundstück angrenzende Spielplatz bietet ausreichend Möglichkeit zum Spielen und Austoben. Im eigenen Schulgarten wird fleißig gegärtnert, um gemeinsam einen Nutzgarten und einen thematisch variierenden Schaugarten anzulegen.

In einer mehrstufig geführten Klasse werden Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren betreut. Eine spätere Erweiterung der Schule für 10- bis 14-Jährige ist geplant. Die Verleihung des Öffentlichkeitsrechts wurde beantragt.

Der Unterricht findet wochentags von 08:00 bis 12:30 Uhr statt, sowie dienstags und donnerstags von 08:00 bis 16:00 Uhr.

Das Schulgeld beträgt 490 € pro Monat, 12 x im Jahr. Für Schulmaterialien (Hefte, Bastelmaterialien, Druckkostenbeitrag), Exkursionen, Workshops, externe Referenten, … sind pro Semester 150 € zu bezahlen.

Eine einmalige Einschreibgebühr von 400 € ist bei der verbindlichen Anmeldung zu entrichten und dient der weiteren Ausstattung der Schule.

Zu meiner Person

Für mich als Mutter von fünf Kindern, drei sind bereits erwachsen und studieren in Wien, und für mich als Lehrerin, ist Schule, Erziehung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen zu einem meiner bestimmenden Lebensthemen geworden. Kinder und junge Menschen in ihrem Lern- und Entwicklungsprozess zu begleiten, ist für mich eine der schönsten und für die Zukunft unserer Gesellschaft auch wichtigsten Aufgaben. Ich kann und will nicht mehr warten, bis in unserem öffentlichen Schulsystem längst fällige Reformen zum Wohle unserer Schulkinder umgesetzt werden. Deshalb habe ich mich mit Hilfe und Unterstützung meines Mannes Felix entschlossen, die Gründung einer Privatschule zu wagen.

Ich blicke auf eine sehr abwechslungsreiche und interessante Berufslaufbahn als Lehrerin zurück. Mein Arbeiten war dabei immer von großer Begeisterung und viel Engagement für diesen Beruf und die mir jeweils anvertrauten Kinder und Jugendlichen geprägt. Ich unterrichtete in Wien in Klassen, in denen der Anteil der Kinder mit nicht deutscher Muttersprache bei über 80% lag.
In einer niederösterreichischen Sondererziehungsschule war ich über sieben Jahre als Lehrerin für Mädchen und Burschen zwischen 7 und 14 Jahren tätig. Alle stammten aus sozial benachteiligten Verhältnissen und waren dementsprechend seelisch verletzt und dadurch vielfach auch emotional und kognitiv beeinträchtig.
An der VS Reinprechtspölla unterrichtete ich bis Juni 2014 vier Jahre lang eine mehrstufig geführte Integrationsklasse (gleichzeitig 5 verschiedene Schulstufen). Hochbegabte Kinder arbeiteten und lernten in dieser Klasse neben und mit Kindern, die aufgrund verschiedener Erkrankungen oder Umstände einer besonderen Förderung bedurften.
Vor allem meine Ausbildung in Sensorischer Integrationstherapie und mein Interesse für alternative Unterrichtsformen/materialien und neuer Erkenntnisse der Hirn/Lernforschung sind und waren mir eine große Hilfe, um den Anforderungen in diesen Klassen mit Freude und Engagement gerecht zu werden.

Unendlich viel habe ich auch durch die Begleitung unserer eigenen 5 Kinder durch den „Schulwahnsinn“ gelernt. Leider meist nur durch Negativbeispiele.

Nach nun schon über zwanzigjähriger Berufserfahrung haben sich für mich immer klarer folgende Grundpfeiler meiner Arbeit herausgebildet:

meine guten und fundierten Zusatzausbildungen (TLS-Trainerin, Montessori und SI-Pädagogin, Therapeutisches Puppenspiel) und ständige Weiterbildung (moderne Hirn/Lernforschung, Kurse in kreativen Bereichen)
ansprechende Räumlichkeiten, in denen sich alle wohlfühlen, und die ausreichend Möglichkeit zum Bewegen bieten
-pädagogisch wertvolle Materialien, mit denen die Kinder möglichst selbständig und eigenverantwortlich arbeiten und lernen können
Gemeinschaft erleben: miteinander leben, kochen, essen, trommeln, Theater spielen, werken, singen, … - miteinander/voneinander lernen!
gelebter Dialog – intensiver Kontakt, Austausch und Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern und gegebenenfalls TherapeutInnen der Kinder
-achtsamer und wertschätzender Umgang miteinander und mit unserer Umwelt

Das alles ermöglicht in unserem „Lebensraum Schule“ eine innovative Lernkultur, die individuelle Entwicklungsschritte, individuelles Lern- und Arbeitstempo und individuelle Interessen der Kinder respektiert. Eine Lernkultur, die es Kindern ermöglicht, ihr intellektuelles und kreatives Potential und ihre Talente zu entdecken und zu entfalten.

Ich habe meine Homepage entwickelt, um einerseits mein Wissen und meine Erfahrungen an alle, die damit etwas anfangen können weiterzugeben und um die Privatschule Schule im Dialog finanziell zu unterstützen. Das alte Schulgebäude in Mold musste mit großem finanziellen Aufwand renoviert und für einen modernen Unterrichtsbetrieb und gemäß den behördlichen Auflagen adaptiert werden. 

Spende an Schule im Dialog

Wenn Sie die Schule im Dialog finanziell unterstützen wollen, können Sie das durch den Kauf eines Abos unserer Homepage tun, oder durch eine Spende auf das Schulkonto: 
Kontoinhaberin: Schule im Dialog gemeinnützige GmbH
IBAN: AT444360000003761442
BIC: WVOHAT21
oder über paypal: