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14.05.2014

14. Mai 2014


Was gibt es Neues? Der Auftrag für die Malerarbeiten ist bereits an die Firma Hauser vergeben. Seit dieser Woche wird fleißigst gespachtelt und abgeschliffen. Bei unseren alten Mauern und den unzähligen Übergängen von altem und neuem Wandverputz gibt es wirklich viel zu tun. Erst danach kann mit dem Ausmalen begonnen werden. Ich möchte die Decken weiß gestrichen haben und die Wände in einem dezenten eierschalenfarbenen Ton. Buntheit und Abwechslung werden die vielen Plakate und Kinderzeichnungen bringen, die ab Herbst unsere Schulwände verzieren. Im Laufe der nächsten Woche wird sich herausstellen, wie viele Laufmeter Magnetanstrich wir uns tatsächlich leisten können.

Ich habe noch nicht erwähnt, wie toll die Fensterverglasungen der Firma Lunzer aus Horn aussehen, die vor einigen Wochen geliefert und eingebaut wurden. Zufällig war ich da gerade anwesend und konnte den Einbau fotografieren. Die große Glasscheibe ist ca. 150 kg schwer. Übrigens ein herzliches Dankeschön an die Firma Lunzer. Sie hat uns diese Verglasungen fast zum halben Preis angeboten. Außerdem ist alles so eingebaut, dass wir die Glasflächen bei einem zukünftigen Zu- und Umbau wiederverwenden können.

Nach einem Gespräch mit der Firma Ziegelwanger weiß ich nun, dass wir für die Adaptierung unserer Blitzableiteranlage rund um das ganze Haus ca. 60 cm tief aufgraben müssen, um die Erdungsbänder einzulegen. Statt der Erdungsbänder punktuell Metallstäbe in den Boden einzuschlagen, entspricht leider nicht mehr den Vorschriften und wird nicht mehr genehmigt.

Am Donnerstag werde ich mich wieder mit Frau Ing. Urban-Leschnig vom Bundesdenkmalamt treffen, um zu besprechen, wie die Fassade saniert werden müsste.

Neben unserem Kasperltheater gibt es schon einen zweiten fixen Programmpunkt für unsere Schuleröffnungsfeier am 30. August, nämlich die Clowns vom Lachzentrum.

Auch in der Klasse ist in den letzten Tagen wirklich viel los. Anlässlich des 50. Geburtstages unserer Direktorin wird in Anwesenheit des neuen Bezirksschulinspektors eine größere Feier mit verschieden Klassenbeiträgen veranstaltet. Meine Klasse studiert einen dreistimmigen Geburtstags-Jazzkanon mit Solostimme ein. Das Solo singt Armin, der ab Herbst zu den Altenburger Sängerknaben gehen wird. Obwohl er sehr aufgeregt ist und das Stück sehr schwierig zu singen ist, macht er seine Sache wirklich gut und kann sehr stolz auf sich sein.

Seit Tagen üben und lernen alle fleißigst für die freiwillige Radfahrerprüfung. Sowohl bei den Kindern, als auch bei manchen Eltern liegen diesbezüglich die Nerven blank. Auch für mich ist diese Radfahrerprüfung eine Premiere. Bis jetzt hat es sich noch nie ergeben, dass ich eine meiner Klassen dabei begleiten musste. Dass ich diesbezüglich noch nicht so routiniert bin, muss Frau Inspektor Bauer leider am eigenen Leib erfahren. Ich habe vergessen, dass bei der Probefahrt nicht nur die Kinder ihre Fahrräder mitnehmen müssen, sondern ich für die begleitende Polizistin ein Fahrrad zur Verfügung stellen hätte sollen. Das hat zur Folge, dass Frau Inspektor Bauer – eine sehr groß gewachsene Frau - fast zwei Stunden lang auf einem viel zu kleinen Kinderfahrrad meine SchülerInnen auf dieser Probefahrt begleiten muss. Frau Inspektor Bauer ist nicht nur sehr groß, sondern Gott sei Dank auch sehr sportlich und verständnisvoll - wir beide werden uns sicher noch länger an diese besondere Probefahrt erinnern. Am Dienstag ist es dann so weit. Nach mehreren Anläufen bei der schriftlichen Prüfung, schaffen dann auch alle Kinder den praktischen Teil – auch meine Integrationskinder, die sicher noch lange Zeit nicht unbegleitet Fahrrad fahren werden. Wie schon erwähnt, Frau Inspektor Bauer ist da wirklich sehr entgegenkommend und verständnisvoll. Alle Kinder haben sooooo eine große eine Freude, als sie es geschafft haben und von mir noch am gleichen Tag ihren „Führerschein“ bekommen.

Nebenbei müssen wir auch noch ein Muttertagsgeschenk herstellen. Jetzt kann ich ja schon darüber berichten, der Muttertag ist ja bereits vorbei. Alle Mütter dürften sich sehr über unsere Mosaike gefreut haben. Sie können sie wahlweise als Topfuntersatz oder Wandbild verwenden.

In den nächsten Tagen bereitet sich die 4. Klasse noch auf die bevorstehende Deutsch- und Mathematikschularbeit vor. Dann kehrt wieder etwas Ruhe ein.

Ach ja, das hätte ich fast vergessen. In der Wiener Staatsoper waren wir auch noch. Nach fast 12 Jahren wird dort wieder einmal eine Kinderoper auf der großen Opernbühne und nicht, wie sonst üblich, im Kinderopernzelt am Dach des Opernhauses gezeigt. Pollicino von Hans Werner Henze ist nicht nur einen sehr schöne, sondern auch eine ganz toll inszenierte Kinderoper. Wir bereiten uns gut auf diesen Opernbesuch vor. Durch das etappenweise Ansehen der Oper auf DVD können sich die Kinder mit der Handlung und der Musik vertraut machen und kennen sich dann gut aus. Alle sind vom Opernbesuch und dem zweimaligen Einkehren beim Eissalon am Schwedenplatz sehr begeistert. Vielleicht wird es für manche Kinder nicht der einzige Opernbesuch bleiben.