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13.07.2014

13. Juli 2014


Wir sind wieder da und es ist schon wieder viel passiert!

Noch in Italien erreicht mich die Nachricht, dass unser Estrich noch zu feucht ist. Der maximal zulässige Wert liegt bei 1,8 %, bei uns wurden 2,3 % gemessen. Aus diesem Grund und da das Wetter absehbar schlechter wird, kommen wir zwei Tage früher als geplant nach Hause. Wieder füllen wir Pellest händisch ins Pelletslager ein - mittlerweile sind wir diesbezüglich Profis - und wieder wird das Estrichaufheizprogramm gestartet. Diesmal soll so lange wie möglich auf Höchstbetrieb geheizt werden. Wenn das auch nicht ausreicht, gibt es noch eine Alternative, um den Boden verlässlich trocken zu bekommen. Elisabeth erklärt mir, dass ein Estrich ausgeblasen werden kann. Dafür werden von einer Spezialfirma unzählige Löcher in den Boden gebohrt. In diese Löcher werden unzählige Schläuche gesteckt und durch diese Schläuche wird tagelang heiße Luft geblasen. So wird der Estrich quasi trockengeföhnt. Ich hoffe sehr, dass das nicht notwendig sein wird. Erstens, weil das auch wieder viel Geld kostet. Zweitens, weil wir dafür eigentlich keine Zeit mehr haben, wir müssten schon am Montag eine Firma dafür beauftragen, damit sich alles noch ausgeht. Und drittens, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass beim Löcherbohren in den Estrich nicht auch unzählige Löcher in die Schläuche der Fußbodenheizung gebohrt werden. Elisabeth versichert mir jedoch, dass der Estrich ihres Hauses so getrocknet worden ist und dass es alle Heizungsschläuche unbeschadet überlebt haben.

Da ich am letzten Schultag erfahre, dass ich meine Klasse in Reinprechtspölla nun doch früher, als ursprünglich ausgemacht, räumen muss und weil Gregor mit zwei Freunden mit unserem Bus bis zum 28. Juli auf Maturareise wegfahren will, räumen wir meine Ex-Klasse früher als geplant aus. Myriam, Gregor, Michi und Anton, Marianne und Elisabeth, Irene und Anna helfen mit. Unglaublich, wie viele Unterrichtsmaterialien ich in den letzten Jahren gekauft habe! Wir befüllen damit zwei große Auto-Anhänger und unseren auch ziemlich großen Ford Transit. Bis auf das Bällchenbad schaffen wir es, die ganze Klasse auszuräumen. Leider muss ich jetzt alles bei uns zu Hause zwischenlagern. Es sieht aus wie bei einem Umzug - chaotisch. Übrigens, Bällchenbad und Bohnenbad üben auch auf Maturanten noch eine gewisse Anziehungskraft aus - und meine Sandsäckchen auch!

Ein erster großer Spendenbetrag (3 000 €) von einem Privatsponsor ist auf unserem Konto eingegangen. Wir freuen uns sehr, denn jeder Euro hilft uns bei unserem mittlerweile Riesenprojekt. Insgesamt müssen wir noch ca. 45 000 € bis zur Fertigstellung investieren.

Privat gibt es bei uns Grund zur Freude. Am Freitag feiern wir im Wiener Rathaus Hannahs Sponsion. Sie ist nun diplomierte Physiotherapeutin.