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Benedikt Wurth, Isaaks Vater, spendiert unserer Schule einen kleinen Pilzgarten und er kommt auch gleich selbst in die Schule, um den Kindern zu zeigen, wie man eigene Speisepilze züchten kann. Die Kinder bohren in die mitgebrachten Baumstämme mit der Bohrmaschine pro Laufmeter Baumstamm ca. 100 Löcher. In diese stecken sie mit Pilzmyzel geimpfte Holzdübel, die danach auch noch mit einem Spezialwachs verkittet werden müssen, um das Eindringen von unerwünschten Sporen und Bakterien zu verhindern. Dann braucht man nur noch ein schattiges Plätzchen im Garten und Geduld. Ca. ein Jahr wird es bis zur ersten Ernte dauern und dann wird es auch in der Schule im Dialog köstliche Austernseitlinge, Sommerseitlinge und Shiitake-Pilze geben.
Wer Interesse an einer eigenen Speisepilzzucht hat, hier ist der entsprechende Link: http://pilzgarten.at. Außerdem habe ich einen kleinen Film zusammengestellt. Vielen Dank für diese tolle Erweiterung unseres Wirtschaftsgartens!
Wir stellen die wahrscheinlich schwersten Vatertagsgeschenke her, die je in einer Schule angefertigt wurden. Auf der Suche nach einer geeigneten Idee, stoße ich auf eine Anleitung, wie man aus Zement, Sand, Wasser und Rhabarber-Blättern eine Vogeltränke herstellen kann.
Das ist es! Eine Werkarbeit, die von all unseren Schulkindern alleine zu schaffen ist, toll aussieht, wirklich verwendet werden kann und noch dazu zu unserem Jahresthema „Vögel“ passt. Und so wird unsere Sandgrube zu einer Betonierwerkstatt. Einzig und allein bei der benötigten Zementmenge verschätzen wir uns immer wieder. Insgesamt kauft Bernhard dreimal Zementsäcke nach, da die Vogeltränken wirklich groß werden und einige Kinder sogar zwei herstellen.
Eine Überraschung für die Papas werden die Vatertagsgeschenke heuer allerdings nicht. Die Vogeltränken sind so schwer, dass wir die Väter bitten müssen, ihre Vatertagsgeschenke diesmal selbst, gleich nach dem Trommelkonzert, abzuholen, um sie in die Kofferräume ihrer Autos zu hieven. Einige wogen um die 30 kg - mehr als so manches Schulkind!
Schularbeiten und Referate halten Bernhards Klasse auf Trab, die Malreihen, schriftliche Rechenverfahren und die Fertigstellung unserer Projekttagemappe meine Klasse.
Als Leon eines Morgens mit einem riesigen Korb, in dem sich eine Perchtenmaske, Felle und eine große Glocke befinden, die Schule betritt, frage ich ihn, ob es ihn stören würde, sein Referat diesmal ausnahmsweise vor der ganzen Schule zu halten. „Percht und Krampus“ ist ein Thema, das sicher alle spannend finden würden.
Leon, der mit seinem Vater Mitglied in einem Perchtenverein ist, kennt sich wirklich sehr gut aus. Nicht nur, dass er fast eine halbe Stunde frei spricht, er kann auch alle Fragen der Kinder beantworten und auch Bernhard, Marianne und ich lernen einiges dazu.
Auch Felix ist Spezialist für sein Referatsthema. Er spricht gut vorbereitet und frei über sein Hobby, das Modellfliegen. Bei Felix Referat bin ich leider nicht dabei, aber ich sehe mir später die Videoaufnahme davon an.
Das Besondere bei den Referaten an der Schule im Dialog ist, dass die Kinder dabei ganz professionell begleitet werden. Es geht nicht nur um den Inhalt, sondern auch um die richtige Präsentation vor der Gruppe. Außerdem filmen wir jedes einzelne Referat, u.a. um so die sprachliche Entwicklung der Kinder genau dokumentieren zu können.