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Beim Vortrag im Rotary-Club Geras kann ich bei den 13 anwesenden Damen und Herren das Interesse für unsere Schule wecken und auch mittels einer kleinen Dia-Show Einblicke in den Schulalltag unseres ersten Schuljahres gegeben. In einem anschließenden Gespräch hat mich der Kommentar eines offenbar sehr kunstsinnigen Herren ganz besonders gefreut: „Die Bilder der Kinder sind wirklich toll, besonders kreativ und nicht einförmig gleich gemacht.“ Fein, dass die hervorragende künstlerische Qualität der Arbeiten unserer Schulkinder ohne Hinweise meinerseits auch anderen Menschen auffällt! Übrigens, einige der Werke stammen von Schülern, die sich in anderen Bereichen des schulischen Lernens eher schwer tun.
Momentan schaut es in der Schule wieder wie auf einer Baustelle aus, denn Andi arbeitet bereits seit einigen Tagen an der riesigen Schiebetür. Danke an Eva Brandstetter!! Nur dank ihres Organisationstalents steht uns ein Transporter zur Verfügung und die Riesentür landet unbeschädigt in der Schule. Sie ist so groß dimensioniert, dass die Endfertigung direkt in der Schule stattfinden muss. Andi hat bereits mehrere Schalter versetzt, das Bücherregal umgebaut, … Auch an der Adaptierung der Schreibtische arbeitet er.
Am Montag, dem 24. August, treffe ich mich mit Herrn MMag. Ebner und Monsignore Mag. Schrittwieser vom Schulamt der Erzdiözese St. Pölten, um abzuklären, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dass die Religionsstunden an unserer Schule seitens der katholischen Kirche finanziert werden. Immerhin belaufen sich die Kosten dafür auf 494,68 pro Monat. Und immerhin bin ich eine der ganz wenigen nichtkonfessionellen Privatschulen, an der es einen katholischen Religionsunterricht gibt. Dank Bernhards Engagement sogar von ganz besonders guter Qualität. Die Sache ist die: Durch das Konkordat muss auch in allen Privatschulen katholischer Religionsunterricht angeboten werden. In der Praxis sieht das dann aber so aus, dass nach gemeinsamer Absprache alle Eltern ihre Kinder vom Religionsunterricht abmelden. Dadurch muss die betreffende Privatschule dann keinen Religionsunterricht abhalten, da es ja keinen Bedarf gibt. Aus finanziellen und auch aus anderen Gründen entscheiden sich also viele Privatschulen gegen den RU.
Bei dem Gespräch mit den beiden Herren erfahre ich zuerst, dass der RU, wie auch meine Schule, ja eigentlich meine Privatsache sei. Dann wird mir im Laufe des Gespräches jedoch versichert, dass über mein Anliegen in den nächsten zwei Wochen bei zwei dafür zuständigen Gremien diskutiert wird. Es müsste ja eine zumindest niederösterreichweite einheitliche Lösung gefunden werden, die dann nicht nur für unsere Schule gilt, sondern für alle privaten Statutschulen. Ab 15. September kann ich mich in dieser Angelegenheit wieder im Diözesanschulamt melden. Ich bin gespannt, wie hier entschieden wird und gleichzeitig schätze ich die gute ökumenische und kostenlose Zusammenarbeit mit Pastorin Mag. Schiller (evang. Pfarrerin aus Horn) umso mehr.
Heute werden alle Installationsarbeiten im neuen Werkraum-Lehrerzimmer fertig. Hurra, wir haben jetzt ein Klo für Werkstunden und vor allem auch für die Gartenpausen!! Kein Kind muss mehr die Straße überqueren, wenn es einmal muss ...
Mein Leben bleibt spannend. Heute werde ich von einer Dame vom Haus Helina in Horn kontaktiert und gefragt, ob ich bereit wäre, in der Schule im Dialog ein Flüchtlingskind zu unterrichten. Es handelt sich dabei um einen etwa 8-jährigen, etwas schüchternen Buben. Herzlich gerne bin ich dazu bereit!! Allerdings weiß ich nicht, ob wir seitens der Schulbehörden diesbezüglich wieder eine Ausnahme von der jetzt schon mehr als ausgereizten Quadratmeterregelung bekommen werden. Morgen wird im Horner Gemeinderat diesbezüglich gesprochen werden und wenn unser Schulplatz wirklich gebraucht und gewollt wird, müssen sich die mit diesem Fall betrauten Personen schleunigst mit dem Landesschulrat in Verbindung setzen. Ich bin gespannt, was passiert.