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15.03.2014

15. März 2014


Wenn man in einer öffentlichen Schule Nachmittagsbetreuung anbietet, halten sich die Kinder selbstverständlich auch am Nachmittag in den Schulräumen auf. Da in öffentlichen Schulen der 7 m² pro Kind Schlüssel nicht gilt, ist es klar, dass die meist sehr kleinen Klassenräume nicht überall entsprechend gemütlich für eine Ganztagsbetreuung sind – aber man hat ja noch den gemütlichen Turnsaal. Wenn wir Privatschulbetreiber eine Nachmittagsbetreuung anbieten wollen, müssen wir entsprechend neuer Richtlinien dafür extra Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Das heißt, die Kinder dürfen in unserem Fall die 140 m² Klassenflächen, die sie am Vormittag benutzen, am Nachmittag nicht betreten. Zusätzliche Räume zu bauen, die den halben Tag lang ungenützt sind, ist für uns unfinanzierbar und für viele andere Privatschulbetreiber auch. Das ist für uns ein neu aufgetauchtes Problem, das es zu bewältigen gilt. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen.

Wir haben jetzt den Auszug aus dem Firmenbuch nun auch per Post zugeschickt bekommen. Das Foto zeigt mich bei der Unterzeichnung des Notariatsakts zur Errichtung der GmbH. (Momentan sehe ich noch fertiger aus – die Schulgründung hinterlässt ihre Spuren.)

Auf dem Baustellenfoto sieht man unseren größeren Klassenraum mit den zwei neuen, nach Norden zeigenden Fensteröffnungen, die später einmal Durchgänge in einen zukünftigen Anbau werden.

Seit dieser Woche ist eine Verputzfirma am werken. Alle Räumlichkeiten sind schon vorgespritzt und die Sanitäranlagen schon verputzt.

Heute am Vormittag ergibt eine eineinhalbstündige Baubesprechung mit Herrn Unfried von der gleichnamigen Holzbaufirma, Baupolier Schleritzko, Elisabeth und mir folgendes: Die Decke der großen Klasse wird nicht, wie auch in Erwägung gezogen, von unten abgestützt, sondern ein 11 m langer, 80 cm dicker Holztram wird am Dachboden aufgelegt werden. An diesen wird die Decke angeschraubt werden. Es besteht keine dringende bauliche Notwendigkeit für diese Maßnahme, sie wurde uns vom Statiker lediglich empfohlen. Da unser Gebäude aber doch auch öffentlichen Charakter hat und sich vor allem ja Kinder im Haus befinden werden, wollen wir das auf jeden Fall machen. Bei dieser leider teureren Variante ersparen wir uns störende Stützen mitten im Klassenraum.

Am Nachmittag legen wir auf unserer Baustelle zum ersten Mal selber Hand an. Wir sind alle mitsammen keine begnadeten Bau-Handwerker - auch das muss man ja irgendwann einmal gelernt haben - aber für Hilfsdienste reicht es. Wir räumen die Baustelle auf, und am Dachboden bereiten wir alles für den Holztram vor.

Noch eine Neuigkeit gibt es: Ein siebzehntes Schulkind ist diese Woche angemeldet worden.