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Unser Trommelkonzert war ein voller Erfolg! Mehr will ich dazu noch nicht verraten, denn Benedikt, der Vater eines meiner Schulkinder, ist gerade dabei, einen Konzertmitschnitt zusammenzustellen. Er wird, sobald er fertig ist, zum Hineinhören und -sehen online gestellt. Nur so viel sei gesagt: Die Kinder waren wirklich wieder toll. Unsere jüngste Trommlerin ist immerhin erst 6 Jahre alt und unser ältester Trommler ist mit fast 11 Jahren ja auch noch kein Trommelgreis. Auch Marianne, Helga, Bernhard und mir hat das Mitmachen und Üben mit den Kindern sehr viel Freude bereitet. Bei einigen Kindern ist wirklich eine echte Begeisterung fürs das Djembentrommeln entfacht worden und auch Helga will demnächst einen Kurs bei Yela und Daniel von Rhytmotop beginnen. Mittlerweile stehen in unserer Klasse 11 Djemben in drei verschiedenen Größen, die sich die Kinder auch für zu Hause ausborgen dürfen. Dieses Angebot nehmen einige Kinder wirklich fast täglich in Anspruch. Gabriel freut sich heuer ganz besonders auf Ostern, denn da bekommt er sogar eine eigene Djembe. Übrigens, das ganze Konzert dauerte nicht 30 sondern sogar 50 Minuten. Auch nachher war es, wie bei unserem Musical im Herbst, sehr nett und gemütlich. Die Klasseneltern organisierten wieder im Alleingang eine tolle Jause in der Schule – wir mussten uns wirklich um überhaupt nichts kümmern – vielen Dank dafür!!
Unser neuer Schulgarten ist sooo toll! Auch wenn mir der Kauf wirklich wieder viele schlaflose Nächte bereitet hat. Am Freitag, dem 20. März verbringen wir zum ersten Mal die Pause im eigenen großen Spielgarten und beobachten dabei auch gleichzeitig die partielle Sonnenfinsternis. Von beidem sind die Kinder gleichermaßen begeistert. Jeder Winkel, jede Ecke, jedes Versteck im Garten wird erforscht. Alle laufen, springen, spielen fangen, klettern in Bäumen, kugeln in der Wiese herum, ... Dazwischen wird im Abstand von ca. 15 Minuten die vom Mond immer mehr verdeckte Sonnenscheibe beobachtet. Marianne, Helga und ich spüren, wie sinnvoll diese Investition für die Kinder und die Schule ist. Wir beginnen schon zu überlegen, wo der beste Standort für die geplante Sandkiste ist.
Es gibt auch wieder eine schöne ökumenische Zusammenarbeit zwischen Bernhard und Pastorin Mag. Schiller. Bei einem gemeinsam vorbereiteten Stationenbetrieb zum Thema Ostern entsteht als Gruppenarbeit eine von den Kindern selbst geschriebene und illustrierte Ostergeschichte. Wieder bedanken wir uns für diese beispielhafte Zusammenarbeit. Übrigens, auch von Seiten der Kirche bekommen wir bis jetzt keinerlei Unterstützung. Ich darf zwar einen katholischen Religionsunterricht anbieten - und bin eine der ganz wenigen nichtkatholischen Privatschulen, die dies auch tut -, doch auch dafür muss ich die Kosten zur Gänze selber tragen. Und das ist für mich doch eine ziemlich spürbare Belastung. Momentan investiert Bernhard ein Drittel seiner Lehrverpflichtung in den Religionsunterricht, der an unserer Schule sicherlich eine ganz besondere Qualität hat. Ich nehme mir vor, diesbezüglich einmal die zuständigen Herren im kirchlichen Schulamt zu kontaktieren.
Unsere Projekttage in Wien nehmen langsam Gestalt an. Nach langem Überlegen, ob und wie sich dieses besondere Angebot für unsere Schulkinder umsetzen lässt, sind wir nun zu folgender Lösung gekommen: Wir bieten die Teilnahme an den Projekttagen in zwei unterschiedlichen Varianten an: Variante 1 mit Übernachtung in Wien, Variante 2 als vier hintereinander stattfindende Halbtages- bzw. Tagesexkursionen. Die „Pendler“ werden täglich mit der Bahn von Eggenburg nach Wien und zurück fahren. So können alle, auch die, die sich das Übernachten noch nicht zutrauen, an dieser Schulveranstaltung teilnehmen. Bis jetzt haben wir folgende Programmpunkte geplant: Besuch der Kinderoper Undine, des Zoom Kindermuseums, des Technischen Museums, des Tiergartens Schönbrunn, der Wiener Innenstadt, … Ich bin gerade mit den diesbezüglichen Planungen beschäftigt. Auf jeden Fall werden diese Tage für die Kinder sicher besonders erlebnis- und ereignisreich werden. Alle freuen sich schon darauf.
Zum Schluss möchte ich noch von einer sehr netten Maturaprojektpräsentation berichten. Vor über einem Jahr erwähnte ich in diesem Blog, dass Bernhards Frau Nina zusammen mit ihrer Schwester Brigitte begonnen hat, unter der Marke Wichtelkind farbenfrohe, kindgerechte Kinderkleidung aus biologischen Stoffen zu nähen. Mittlerweile haben die beiden ein kleines Unternehmen gegründet und ihre eigene Homepage. Diese wurde von Daniela Judmann und Daniela Meisel als Maturaprojekt der HLW Horn gestaltet und bei einer Maturaprojektpräsentation Interessierten vorgestellt. Ich finde die beiden Maturantinnen haben hier eine hervorragende Arbeit geleistet. Die HP ist wirklich sehr ansprechend und das Unternehmen Wichtelkind ist einfach sympathisch, arbeitet nachhaltig und bietet nicht nur sehr herzige, haltbare, sonder auch ökologische Kinderkleidung an. Aber überzeugen Sie sich selbst.
Den nächsten Blogeintrag wird es schon Anfang der nächsten Woche geben. Als Osterspecial und vielleicht ist dann auch schon Benedikts Konzertmitschnitt fertig.