18.12.2016 Teil 1

Die letzten Wochen waren so arbeitsintensiv und anstrengend (Molder Advent, Zubaupläne, laufender Unterricht, …), dass ich für Blogeinträge einfach keine Zeit gefunden habe. Aber dafür kommt jetzt einiges: Heute berichte ich über den Eltern-Kind-Vorschulkurs, unsere Zubaupläne und die berufspraktischen Tagen an der Schule im Dialog. Vor Weihnachten werde ich auf jeden Fall noch Blogeinträge über einen aufregenden Fund in unserem Schulgarten, den Molder Advent und eine Projekteinreichung bei Licht ins Dunkel schreiben – versprochen.

Eltern-Kind-Vorschulkurs

Seit Oktober treffen einander einige Vorschulkinder zusammen mit ihren Müttern/Vätern alle zwei Wochen in der Schule im Dialog zum Eltern-Kind-Vorschulkurs – und es gefällt allen sehr gut. Ich freue mich sehr darüber, dass ich endlich meine zahlreichen Montessori-/Vorschulmaterialien, die sonst langsam im Kasten verstauben würden, wieder verwenden kann. Ich darf ja leider so lange ich das Öffentlichkeitsrecht noch jährlich beantragen muss, leider keine Vorschulkinder aufnehmen. - Obwohl ich diesbezüglich mittlerweile sicher die Expertin in der ganzen Gegend bin und eben auch über eine entsprechende Ausstattung verfüge. Aber so ist es halt in Österreich mit den Vorschriften. - Im Vorschulkurs entwickle ich auch laufend neue Ideen, in die ich das therapeutische Wissen, das ich mir in den letzten Jahren bei meinen diversen Fortbildungen erworben habe, einfließen lasse. Das Arbeiten mit den Kleinen und deren Müttern/Vätern macht mir wirklich eine ganz besondere Freude und das merken auch alle. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Alle Eltern und sogar die Kindergartenpädagoginnen einiger der Kinder haben bereits Verbesserungen bezüglich feinmotorischer Fähigkeiten, Ausdauer und Konzentration oder plötzliches intensives Interesse für Buchstaben, Zahlen, etc. wahrgenommen und das nach nur 7 Kurseinheiten – ich bin selbst erstaunt darüber. Außerdem haben bereits alle Kinder das Zusammenlauten von Buchstaben (AMLUSF) gelernt!! Ein Meilenstein für die künftige Leseentwicklung der Kinder.

Wie läuft so eine Kurseinheit ab? Nach einigen Gruppenaktivitäten zu Beginn können die Kinder immer zwischen 6 bis 10 verschiedenen Stationen wählen. Ich habe gestern nachgezählt, ich verfüge mittlerweile über 23 verschieden Stationen und es werden alle zwei Wochen mehr. Die Stationen stellen eine bunte und vielfältige Mischung aus sensorischen, fein-/motorischen, mathematischen, sprachlichen und handwerklichen Angeboten dar. Alle Kinder haben von mir zu Kursbeginn eine Vorschulmappe erhalten. Nach jeder absolvierten Station darf man sich ein kleines Stationenbild in eine Tabelle einkleben und die Station mit Smileys bewerten. Für die Eltern gibt es in der Tabelle eine Spalte, um Beobachtungen festzuhalten. So hat man mit der Zeit auch eine Dokumentation der Entwicklungen und Veränderungen, die im Rahmen des Kurses stattgefunden haben.

Da die Kinder, die jetzt meinen Kurs besuchen, nun schon solche Fortschritte gemacht haben, werde ich im kommenden Semester wieder einen Anfängerkurs anbieten und meine bestehende Gruppe als „Fortgeschrittene“ weiterführen.

Infos dazu gibt es ab Jänner auf der HP.